Das Oytal
Das erste der drei großen Seitentäler von Oberstdorf, ca. 10 km lang und bis kurz vor dem Talende ziemlich flach, ist von hohen Bergen umgeben. In Höhe des Oytalhauses stürzt der beeindruckende Seebach-Wasserfall stufenweise mehrere hundert Meter vom Seealpsee aus ins Tal. Den Weg ins Oytalhaus können Sie auch in einer Pferdekutsche genießen oder sich für den Rückweg ab 15 Uhr am Oytalhaus einen Tretroller mieten.
Unser Wandertipp zum Oytalhaus
Von der Mühlenbrücke, nahe der Nebelhornbahn, führt die erlebnisreiche Wanderung anfangs an der Trettach entlang bis zur Oybachbrücke, kurz vor Gruben. Hier steigt der Dr.-Hohenadel-Weg entlang des Oybaches zum etwas höher liegenden Seitental auf. Im Oytal angekommen, führen malerische Promenaden bis zum Berggasthaus. Wer viel Kondition hat, kann die Wanderung noch ausdehnen bis zur Gutenalpe, zum Stuibenfall und zur Käseralpe. Von dort aus haben Sie einen wunderschönen Blick auf die Höfats.
Das Trettachtal
Nicht nur das einstige Bergbauerndorf Gerstruben mit der Marienkapelle aus dem 17. Jahrhundert oder der Christlessee, der aufgrund der stetigen Quellwasserzufuhr niemals zufriert, machen das Trettachtal so einzigartig. Es verfügt auch über einige wunderschöne und sehenswerte Nebentäler wie das Dietersbachtal oder das Traufbachtal bei Spielmannsau.
Im Trettachtal startet bei Spielmannsau der europäische Fernwanderweg 5 nach Meran.
Unser Wandertipp nach Spielmannsau
Die Wanderung ins facettenreiche und landschaftlich idyllische Trettachtal führt stets am wilden Flusslauf der Trettach entlang. Beim Besuch der kleinen, malerischen Ansiedlung in Dietersberg gibt es viel zu entdecken. Die letzten Meter von Gottenried nach Spielmannsau führen durch dichten Wald am Fuß des Kegelkopfes. In Spielmannsau öffnet sich ein traumhaftes Panorama auf die wilden Felsformationen der Trettach und des Kratzers am Ende des Tales.
Das Stillachtal
In diesem wunderschönen Tal lockt inmitten bunter Blumenwiesen der sehenswerte Weiler Birgsau und Deutschlands südlichste und dauerhaft bewohnte Siedlung, Einödsbach. Auch die Heini-Klopfer-Skiflugschanze und die Talstation der Fellhornbahn finden Sie im Stillachtal.
Wer noch weiter und höher hinaus möchte, kann gerne von Einödsbach aus zum Waltenberger Haus oder ins Rappenalptal mit seinen wunderschönen Alpen und Berghütten wandern. Ebenso haben Sie die Möglichkeit von hier aus den Heilbronner Weg zu starten.
Unser Wandertipp nach Einödsbach
Von der Talstation der Fellhornbahn geht es – immer den imposanten Talschluss des Stillachtales im Blick – eindrucksvoll nach Birgsau. Der Aufstieg von Birgsau nach Einödsbach ist überschaubar, führt jedoch noch einmal ordentlich bergauf. In Einödsbach angelangt, wird man dafür mit einem ergreifenden Blick auf das Hauptmassiv der Allgäuer Alpen mit den gewaltigen Gipfeln Trettach, Mädelegabel und Hochfrottspitze belohnt.
Aufgrund einiger Bushaltestellen parallel zum Streckenverlauf, kann die Wanderung beliebig verkürzt oder mit Anschlusswegen variiert werden.