Zu diesem Anlass plaudert unser Küchenchef aus dem Küchenkästchen:
Woher nehmen Sie die Ideen für Ihre Schöpfungen?
Kochen liegt den Nägeles doppelt im Blut: Mein Zwillingsbruder ist ebenfalls Koch und natürlich tauschen wir uns gerne über neue Ideen aus.
Vor allem abends im Bett, wenn ich zur Ruhe komme, arbeitet meine Fantasie auf Hochtouren und wenn ich in einem Buch auf ein tolles Rezept stoße,
denke ich immer, das könnte ich für unsere Gäste perfektionieren.
Und was isst Markus Nägele selber am liebsten?
Gerne die Klassiker: Ein Cordonbleu, ein Rumpsteak oder auch Schnitzel. Dazu Pfeffersoße und Pommes frites,
aber Qualität und Frische der Lebensmittel müssen stimmen.
"Viele Köche verderben den Brei" - Ist da was dran?
Überhaupt nicht, im Gegenteil: Ein halbes Dutzend Köche, unsere Küchenhilfen und Auszubildende und schließlich ein Bäcker - das ist unsere Mannschaft
in der Burgmühle. Im Team bildet sich da ein gesunder Ehrgeiz: Jeder will etwas besser machen, jeder will der Beste sein, aber gearbeitet wird Hand in Hand.
Das finde ich toll und natürlich auch, dass wir als Küche im Einkauf freie Hand haben.
Was bedeutet für Sie gute Küche?
Nie sollte es um die persönlichen Eitelkeiten am Herd gehen, sondern ausschließlich um das Wohlbefinden des Gastes. Eine gute Küche muss durch
Ehrlichkeit überzeugen. Denn wenn man die Verarbeitung und Präsentation genauso wichtig nimmt, wie die Qualität der Grundprodukte, kann man nichts
verkehrt machen.