Das Allgäuer Bergbauernmuseum liegt im Immenstädter Ortsteil Diepolz am Hang des 1.200 Meter hohen Hauchenbergs. Von dort bietet sich ein umfassender Ausblick auf das Panorama der Allgäuer Alpen.
Das Museum besteht aus mehreren Gebäuden, die das ländliche Leben dokumentieren. Mehrere Tierställe, ein Kräutergarten, eine Alpe sowie ein Bergbauernhof gehören dazu. Das Museum ist als lebendiges Museum konzipiert und zeigt das Alltagsleben in einem Bergdorf. Gezeigt wird die Entwicklung des bäuerlichen Lebens vom "blauen Allgäu“ zu Zeiten des Flachanbaus, die Entstehung der Milchwirtschaft im Allgäu, vorangetrieben von Carl Hirnbein, sowie die moderne Landwirtschaft.
Ein Ausflug in das Allgäuer Bergbauernmuseum ist in jeder Hinsicht ein Höhepunkt. Das auf über 1000 m gelegene Freilichtmuseum entführt den Besucher vor einer traumhaften Bergkulisse in die Welt der Allgäuer Bergbauern vor 200 Jahren. In den historischen Gebäuden wird anschaulich das entbehrungsreiche und harte Leben der Allgäuer Bergbauern dokumentiert.
Unterschiedlichste Themen wie z.B. "rund um die Kuh" oder die Milchwirtschaft im Allgäu werden gezeigt. Der Weg vom Gras zur Milch wird im begehbaren Kuhmagen "begreifbar", die Situation auf einem Bauernhof erlebbar. Alte Tierrassen wie z.B. das Allgäuer Braunvieh, Bergschafe u.a. sind im Museum zu Hause. Langeweile ist auch für die Kinder ausgeschlossen; die toben sich im Heuhüpfstock , im Tractorenparcours oder auf den Spielplätzen aus. Die Allgäuer Alpwirtschaft mit ihrem Senn-Alltag und dem Viehscheid im Spätsommer wird dem Besucher auf der historischen Museumsalpe anschaulich nähergebracht.
Der grandiose Panoramablick von den Ammergauer Bergen zu den Appenzeller Gipfeln lädt zu einer "g´scheiten" Brotzeit ein und rundet den Besuch im Allgäuer Bergbauernmuseum ab.